Die besten Design-Trends für E-Mail-Marketing in 2025

Die besten Design-Trends für E-Mail-Marketing in 2025

Lesezeit ca. 8 Min.
Autor
Leah Serrer
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Stell dir vor, Du bekommst einen Schlüsselbund, der Dir Zugang zu einem Raum voller Türen bietet. Jede Tür, die Du öffnest, bringt Dich Deinem Ziel näher.

Genau so funktioniert erfolgreiches E-Mail-Marketing: Es ist wie ein Schlüssel, der Dir hilft, Deine Kunden zu erreichen und sie zu treuen Anhängern zu machen.

Mit der Vielzahl an Inhalten auf Social Media und digitalen Plattformen konkurrieren viele Nachrichten gleichzeitig um die Gunst Deiner Zielgruppe. Da stellt sich die Frage: Wie sticht Dein Newsletter aus dieser Masse hervor?

Hier kommt das E-Mail-Design ins Spiel. Ein ansprechendes und durchdachtes Design kann entscheidend dazu beitragen, dass Deine Nachricht aus der Flut von Informationen heraussticht und die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe gewinnt. Erfolg durch E-Mail-Marketing hängt zwar von vielen Faktoren ab, aber ein gutes Design ist ein wesentlicher Bestandteil, um Deine Botschaft effektiv zu vermitteln und Deine Kampagnen zu optimieren.

Lass uns gemeinsam die Schlüsselelemente entdecken: In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Trends und bewährten Praktiken für das E-Mail-Design zusammen, um Dir zu helfen, Deine Kampagnen zu optimieren und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Minimalismus und Text-First-Design

Minimalistische Designs und textbasierte Layouts gewinnen an Popularität, da die tatsächliche Botschaft klar und direkt vermittelt wird - ohne viel Schnickschnack.

Ein einfaches Layout mit luftigem Weißraum und wenigen visuellen Elementen hilft Dir, den Fokus auf den Inhalt der Mail zu leiten und optische Ablenkungen zu vermeiden. Wenn Dein Call-To-Action im Gegensatz auffällig gestaltet ist, durch eine bestimmte Farbe, Position oder Größe, wird der Blick der Empfänger direkt zur gewünschten Aktion gelenkt. So erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Interaktion - Deine CTR wird es Dir danken!

Um minimalistische Designs und textbasierte Layouts zu erstellen, kannst Du KI-Tools nutzen, die den Text analysieren und die wichtigsten Informationen hervorheben. Diese Tools bieten Vorschläge für die optimale Platzierung von Call-To-Action-Elementen, um die Interaktion zu maximieren, und ergänzen so die kreative Arbeit Deines Designs. (Beispiel: Adobe Sensei)

Der Newsletter von Ives Saint Laurent unterstreicht den Fokus auf den Inhalt.

GIFs und auffällige Grafiken

Minimalismus ist Dir zu langweilig? Wie wäre es dann mit einem Design, dass mit GIFs oder auffälligen Grafiken überzeugt?

Im Schnitt hat man ca. 3 Sekunden Zeit, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu wecken. Eine spannende Gestaltung direkt in einer Headergrafik bietet sich also an. Diese lässt sich leicht mit einem Blickfang oder einer Bewegung ergänzen. So wird die Aufmerksamkeit und Interesse der Leser beim Öffnen der E-Mails direkt geweckt - die Interaktivität und das Engagement erhöhen sich.

KI kann dabei helfen, ansprechende GIFs und Grafiken zu erstellen, die die Aufmerksamkeit Deiner Leser sofort auf sich ziehen. Mit KI-gestützten Design-Tools lassen sich bewegte Elemente generieren, die perfekt zu Deinem E-Mail-Design passen und die Interaktivität erhöhen, wobei die Vision Deiner Gestaltung im Vordergrund bleibt. (Beispiel: OpenAI's Sora ist jetzt auch in Deutschland verfügbar)

Starke Personalisierung

Die Personalisierung spielt in diesem Jahr in vielen Bereichen eine sehr zentrale Rolle. So auch bei den Inhalten Deines Newsletters. Wenn diese personalisiert werden, fühlt sich der Empfänger direkt angesprochen - die E-Mails werden relevanter und es wird sofort eine Verbindung aufgebaut.

Auch hier unterstützt KI: Sie kann Daten über das Verhalten und die Vorlieben Deiner Empfänger analysieren und maßgeschneiderte Nachrichten generieren, die eine stärkere Verbindung zu Deinen Lesern aufbauen. Diese Technologie unterstützt Designer:innen dabei, noch gezielter und individueller zu arbeiten.

Der Online-Lebensmittelshop KoRo erinnert sich an bereits gekaufte Produkte und schlägt sie Dir wieder vor.

Digitale Barrierefreiheit

Im Jahr 2025 hat die digitale Barrierefreiheit ein neues Level erreicht. Ab dem 28. Juni 2025 tritt das Barrierefreiheitstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das viele Unternehmen in Deutschland zur Umsetzung dieser Richtlinien verpflichtet – und das gilt auch für E-Mails.

Zu den bewährten Praktiken der digitalen Barrierefreiheit gehören die Verwendung von Alternativtexten für Bilder, der Fokus auf starke Kontraste sowie zusätzliche visuelle Unterstützungen, die sicherstellen, dass Inhalte auch ohne Farbe genutzt werden können. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass Deine E-Mails für alle Empfänger zugänglich und verständlich sind.

Solltest Du keinen Experten für digitale Barrierefreiheit um Rat bitten, kann Dir KI dabei helfen, Deine E-Mails barrierefrei zu gestalten, indem sie Alternativtexte für Bilder generiert und die Kontraste überprüft. Diese Tools stellen sicher, dass Deine Inhalte für alle Empfänger zugänglich sind.


Stephen
Senior Consultant

Bist Du auch betroffen?

Schau doch mal in unserem Blogartikel zur digitalen Barrierefreiheit vorbei oder melde dich direkt bei Stephen, um zu erfahren, wie Du sicherstellen kannst, dass Du für das BFSG gewappnet bist!

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Mobile-First-Design

Da immer mehr Menschen ihre E-Mails auf mobilen Geräten empfangen, ist ein mobilfreundliches Design unerlässlich. Nicht nur Websites, sondern auch E-Mails sollten auf allen Geräten gut lesbar und benutzerfreundlich sein. Ein mobilfreundliches Design verbessert die Benutzererfahrung und erhöht die Reichweite.

Responsive Designs, die sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen, sind entscheidend. Die Mail sollte mobil genau so gut aussehen wie auf dem Desktop. Achte deshalb darauf, dass das Design keine komplizierten Layouts vorhanden sind. Diese können in der mobilen Ansicht schnell die Ordnung zerstören, indem Inhalte sie unvorteilhaft verrutschen und plötzlich in einer Reihenfolge auftauchen, die gar nicht gewollt ist.

KI-gestützte Design-Tools helfen dabei, Layouts zu optimieren, die sowohl auf mobilen Geräten als auch auf Desktops gut aussehen und benutzerfreundlich sind, und unterstützen Designer:innen bei der Umsetzung ihrer kreativen Ideen. (Beispiel: KI-gestützte Plugins wie Autoflow oder Anima in Figma)

Dunkelmodus und Benutzerfreundlichkeit

Was einst die Gemüter spaltete, wird nun immer beliebter: der Dunkelmodus.

Stell Dir folgendes Szenario vor: Du investierst viel Mühe in ein stimmiges Mail-Design, gestaltest Grafiken und spielst mit Hintergrundfarben. Doch dann wird Dein Newsletter im Dunkelmodus angezeigt. Schreck und Horror: Das Design ist ruiniert.

Aus diesem Grund sollten Deine Mails sowohl im hellen als auch im dunklen Modus gut lesbar sein. Wenn das Design in beiden Modi stimmig bleibt, wird das Risiko deutlich minimiert, dass Deine Empfänger abspringen.

Wie wäre es, wenn Du Dein Design direkt dunkel erstellst?

Achtung Harry Potter Fans: Der Newsletter des Harry Potter Fan Club lebt durch das dunkle Design - und überzeugt sowohl in hellen als auch im dunklen Modus.


+ Visuelle Unterstützung

  • Tabellen und Infografiken: Verwende visuelle Elemente, um komplexe Informationen zu vereinfachen. Tabellen und Infografiken können helfen, Daten und Fakten klar und übersichtlich darzustellen.
  • Bullet Points: Nutze Aufzählungspunkte, um wichtige Informationen hervorzuheben. Bullet Points machen den Text leichter lesbar und helfen, die wichtigsten Punkte schnell zu erfassen.

Zukünftige Entwicklungen könnten noch interaktivere und personalisiertere E-Mail-Erlebnisse umfassen. Bleibe flexibel und offen für neue Ideen, um Deine E-Mail-Marketing-Strategie kontinuierlich zu verbessern. Nutze die Möglichkeiten, die Dir diese Trends bieten, um Deine Zielgruppe zu begeistern und Deine Marketingziele zu erreichen.

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