Jeder Marketer kennt es – man arbeitet rund um die Uhr an der perfekten Kampagne und nach dem Start kommt die entscheidende Frage: Wie erfolgreich ist die Kampagne denn?
Die Webanalyse stellt dabei für viele eine große Herausforderung dar, seien es Auswertungen von Webseiten oder Kampagnen: Den Überblick über die Unmengen an erfassten Daten zu behalten kann schwierig und zeitaufwendig werden.
Auch fällt es vielen schwer die wirklich aussagekräftigen Daten zu betrachten, an denen man den Erfolg korrekt festmachen kann.
Bei sämtlichen Analyse-Aufgaben kann Google Data Studio helfen, indem es die relevanten Daten nicht nur übersichtlich aufbereitet, sondern auch viel Zeit für die Auswertung spart.
Das obige Beispiel veranschaulicht, wie man in einem Report wichtige Daten darstellen kann, um sie effizient auswerten zu können.
In Google Data Studio lassen sich dabei genau die Reports erstellen, die man für die eigene Auswertung benötigt. Diese sind individuell und nach persönlichen Vorlieben visualisiert, sodass man sich genau das anzeigen lassen kann, was wirklich wichtig ist.
Google Data Studio macht Schluss mit unübersichtlichen und unverständlichen Datentabellen. Die Reports in Google Data Studio können Daten optimal veranschaulichen, sodass jeder Anwender diese versteht und nicht nur Analyse-Experten.
Um ein Verständnis davon zu bekommen, wie Google Data Studio bei der Auswertung helfen kann, haben wir nachfolgend die fünf wichtigsten Argumente für den Einsatz zusammengefasst:
1. Alles an einem Ort – Unterschiedliche Datenquellen einfach anbinden
Google Data Studio bietet die Möglichkeit Daten aus den unterschiedlichsten Quellen in einem personalisierten Report zusammenzufassen.
Dies spart ungemein Zeit, da man sich nicht immer wieder in die verschiedenen Tools einloggen muss, um Daten auszuwerten, da alle relevanten Daten aus den verschiedenen Quellen an einem Ort zusammengefasst werden können.
Alle Google Tools können kostenlos und ohne Umwege angebunden werden. Für fremde Tools oder Plattformen wie z.B. Facebook oder LinkedIn, existiert die Möglichkeit die Daten über sogenannte „Connectoren“ einzubinden. Gegen eine geringe monatliche Gebühr können diese „Connectoren“ bei Drittanbietern wie „Supermetrics“ lizensiert werden.
2. Visuelle Reports erleichtern die Auswertung
Wir Menschen sind visuelle Wesen, weshalb die Auswertung von Daten in Tabellen uns oft schwerfällt.
Die überaus visuelle Darstellung der Daten in Google Data Studio erleichtert die Auswertung enorm, da man die Daten und deren Beziehung viel leichter wahrnehmen kann. Dies beschleunigt die Analyse und führt auch dazu, dass Zusammenhänge viel besser erkannt werden können.
Mit den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich dann die nötigen Maßnahmen ableiten und umsetzen.
3. Flexible Gestaltungsmöglichkeiten
Data Studio bietet den Nutzern sehr umfangreiche Möglichkeiten Daten zu visualisieren.
Jeder Report startet zuerst als „leeres Blatt“, auf dem man die unterschiedlichen Elemente völlig frei platzieren kann.
Aus einer Vielzahl an Diagrammen, Charts, Textfeldern, Karten, Bildern und Formelementen, können sich die Nutzer die passenden auswählen und sich den Report zusammenstellen.
Jedem Report werden dabei Datenquellen zugewiesen, aus denen man die einzelnen Daten auswählt und dann mittels der oben genannten Elemente darstellt.
Schriftarten, Farben und Formen können je nach Belieben gewählt werden, sodass man den Report gemäß den eigenen Vorlieben anpassen kann.
4. Interaktive Online-Reports
Sicher kennt das jeder von uns: Wo finde ich noch mal den Google Ads Report aus dem Januar?
Bisher wurden Reportings fast immer per PDF versandt. Wenn man dann später einen bestimmten Report sucht, kann das im Arbeitsalltag schnell zu einer zeitraubenden Angelegenheit werden.
Google Data Studio ist als Online-Tool konzipiert, weshalb der Zugriff auf die Reports über den Browser erfolgt. Damit fällt das lästige Arbeiten mit PDFs endlich weg, denn hier kann man Online mit wenigen Klicks die Zeiträume der Reports so einstellen, wie man sie betrachten möchte.
Ob Leserechte oder Bearbeitungsrechte, die Nutzer können die Reports mit verschiedenen Rechtestufen so konfigurieren, wie sie es für Ihr Team benötigen.
Um das volle Potential auszuschöpfen, bietet es sich natürlich auch an für die verschiedenen Interessensgruppen im Unternehmen eigene Reports zu erstellen. Beispielsweise für die HR-Abteilung, das Marketing-Team oder auch die Geschäftsführung.
Damit erhalten die einzelnen Personen jeweils die Informationen, die sie wirklich benötigen. Außerdem kann jeder selbständig mit den Reports arbeiten, da diese durch visuelle Gestaltung und textliche Zusatzinformationen verständlich sind - auch das bedeutet eine zeitliche Entlastung des Marketing-Teams.
5. Eigene Kennzahlen berechnen
Man kennt sie alle – die Unmengen an Kennzahlen, die jedes Tool für einen bereithält. Dabei stellt sich aber stets die Frage, ob da auch die richtigen Kennzahlen für einen selbst mit dabei sind.
Viele Tools bieten nur standardisierte Kennzahlen, die nicht individuell auf die eigene Situation und die eigenen Ziele passen.
Hier hilft Google Data Studio weiter. Mit einer Vielzahl an Formeln, hat man die Möglichkeit sich ganz eigene Kennzahlen berechnen zu lassen.
Damit schafft man sich seine eigenen Metriken, die wesentlich aussagekräftiger sind und die Auswertung auf ein ganz anderes Niveau heben können.
Für alle Mathe- und Statistik-Liebhaber gibt es hier einen Überblick zu allen verfügbaren Formeln.
Und einen sechsten Grund gibt es noch als Bonus dazu: Google Data Studio ist übrigens kostenlos! Alles was man braucht ist ein Google Konto und schon kann das Analysieren los gehen.
Vorteile im Überblick
✔ Alle Daten sind an einem Ort zusammengeführt
✔ Visuelle Reportings sind verständlicher und leichter auszuwerten
✔ Merkliche Zeitersparnis bei der Auswertung
✔ Reports können auf die eigenen Wünsche hin angepasst werden
✔ Kein PDF-Versand mehr, da alles Online läuft
✔ Eigene Kennzahlen berechnen
✔ Es ist kostenlos
Eines kann Google Data Studio dem Nutzer jedoch nicht abnehmen:
Sich bei der Konzeption tiefergehende Gedanken zu machen, welche die wirklich relevanten Kennzahlen sind und wie man diese visuell aufbereitet um sie optimal interpretieren zu können.
Deshalb wird es in der Zukunft auch mehr Content auf unserem Blog dazu geben, um unseren Lesern dabei weiterzuhelfen.